Donnerstag, Januar 31, 2008

Weiberfastnacht und Schwanensee

Heute ist Weiberfastnacht in Köln und ich habe mich in einen Tag Urlaub geflüchtet. Ich bin zwar Rheinländerin, habe aber mit Karneval rein gar nichts am Hut. Liebe Närrinnen und Narren, feiert, was das Zeug hält - noch sieht das Wetter klasse aus - aber bitte ohne mich. :o)
Montag waren mein Schatz und ich im Schwanensee. Wir wollten schon immer mal ein klassisches Ballett live sehen. Glücklicherweise gastierte das St. Petersburger Staatsballett am 28. Januar 2008 im Kölner Musical Dome und so habe ich zwei Karten besorgt und eine davon meinem Schatz zum Geburtstag geschenkt. Am Montag war es dann soweit. Die Vorstellung war ausverkauft und das Publikum sehr gemischt. Viele ältere Semester, aber auch Jugendliche und ein paar Kinder waren im Publikum vertreten. Schade war nur, dass die Musik vom Band kam. Für ein richtiges Orchester ist im Musical Dome einfach kein Platz. Dennoch war die Aufführung wunderbar. Ein schönes Bühnenbild, wunderbare Kostüme, zauberhafte Lichtstimmungen und wirklich grandiose Tänzer. Die Musik von Tschaikowsky ist wirklich wunderschön.
Es war eine zeitgenössische Aufführung unter der Leitung von Choreograf Viktor Korolkow. Es wurden die Charaktertänze aufgeführt, ebenso die Solo-Variationen, die Pas de deux Siegfrieds mit dem weißen Schwan im 1. Akt und mit dem schwarzen Schwan im 2. Akt einschließlich der berühmten Serie von 32 Fouettés, der legendäre Tanz der vier kleinen Schwäne sowie die Variationen der großen Schwäne.
Allerdings ist der Musical Dome nicht ganz der passende Ort für eine Ballettaufführung. Wir haben beschlossen, dass wir ganz sicher noch einmal ein klassisches Ballett sehen werden. Dann allerdings in einer Oper. In einer Oper wie der Semperoper. Wunderbar opulent und barock. Hier ist m.E. doch eher der richtige Rahmen für eine klassische Ballettaufführung.
Dennoch: Ich habe den Abend sehr genossen, für mich war es ein wunderschönes Erlebnis.

Samstag, Januar 19, 2008

Am Morgen

Es ist 07:19 Uhr und es ist ganz still über Köln. Die Straßen sind leer, die Lichter brennen und es scheint sehr friedlich zu sein. Der Wind pfeift ums Haus und die Wolken hängen tief. Ein Fußgänger geht über die Straße. Es ist die Zeit am Tag, die ich am meisten liebe. Der Tag erwacht ganz langsam. Das Gefühl, über die Stadt blicken zu können, hat etwas Erhabenes.
Vereinzelt gehen die Lichter in den Wohnungen an. Was machen die Bewohner? Müssen sie zur Arbeit? Sind sie glücklich? Wie sieht ihr Leben aus? Es ist so geheimnisvoll.
Leichter Dunst liegt über der Stadt. Er taucht sie in ein warmes, gelbes Licht. Er macht sie sanft. Ein einsamer Mensch steht an der Haltestelle und wartet auf die Bahn. Was erwartet ihn? Blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft oder hat er resigniert?
Es scheint so friedlich zu sein, langsam erwacht die Stadt zum Leben. Am Horizont kann man den Sonnenaufgang schon erahnen. Ein milchig-gelbes Licht kämpft sich durch den Dunst, hinter dem Bergischen Land wartet die Sonne darauf, die Stadt zu wecken.
Alles ist ruhig und friedlich. Noch.

Sonntag, Januar 13, 2008

Träume

Jeder hat Träume. Der Eine möchte eine steile Karriere hinlegen, Dinge bewegen. Der Andere möchte mit Hund, Haus, Kind und Kegel glücklich werden. Träume sind so unterschiedlich wie die Menschen selber und jeder hat seine Berechtigung.
Mein Traum ist ein Haus am Meer, ein langes und gesundes Leben, mit Frank gemeinsam tolle Projekte verwirklichen. Ich war schon öfter am Meer und ich liebe den endlosen Horizont. Scheinbar kann nichts den Frieden trüben. Wunderbare Wolkenkonstellationen und ursprüngliche Natur.
Das Leben in der Stadt hat seine Vorzüge, aber auch jede Menge Nachteile. Die Aggression der Menschen untereinander nimmt zu. Man kann ja kaum noch über die Straße gehen, ohne angerempelt zu werden. Das Motto: Hier komme ich und alle anderen müssen weichen. Es ist laut und dreckig. Dabei haben wir noch wirkliches Glück, weil wir im Kölner Norden leben und auch noch direkt am Rhein. Zentral: Man kommt überall schnell hin und doch abgelegen und inmitten von relativ viel Natur und schöner Stadtteilstruktur. Wir kriegen von all dem Trubel, der in der Stadt herrschen kann, nichts mit. Sei es Karneval, CSD oder andere Ereignisse. Es ist schön, wie vielfältig die Kultur und das Nachtleben in Köln ist. Aber ich habe gemerkt, dass mein Ruhebedürfnis immer mehr zunimmt.
Ein Haus, am besten ein schöner Resthof, am Meer käme diesem Ruhebedürfnis am nächsten. Natürlich weiß ich nicht, wie es auf Dauer wäre, in einer Umgebung zu leben, wo die nächste Ortschaft Kilometerweit entfernt liegt. Ich kann nur sagen, dass ich es im Urlaub sehr genieße.
Die Freiheit, die man hat, wenn man aufgrund von vielen schönen Projekten ein selbständiges Leben führen kann, ist von unschätzbarem Wert. Dieses Ziel streben Frank und ich mit aller Kraft an und ich freue mich schon auf die Zeit, wenn wir dieses Ziel erreicht haben.
Natürlich ist diese Freiheit und Selbständigkeit mit viel persönlichem Einsatz verbunden. Das sehe ich ja jeden Tag, aber dafür ist man sein eigener Herr. Eine Sache, die mir sehr entgegen kommt. Eine Sache, für die sich wirklich jeder Einsatz lohnt.
Darum freue ich mich jetzt auf den nächsten Urlaub, in dem ich an dieser Freiheit schnuppern und von ihr träumen kann.

Das war übrigens der 100. Beitrag in diesem Blog. :o)

Dienstag, Januar 08, 2008

2007 / 2008

2007 war ein turbulentes Jahr. Sehr viele wunderschöne Momente, einige traurige Augenblicke, viele schöne Erlebnisse, Wendepunkte und wieder ein deutlicher Aufwärtstrend. Das Jahr ist wirklich sehr schnell vorbeigezogen und ich hoffe, dass 2008 zwar auch sehr abwechslungsreich, aber auch etwas weniger hektisch wird.
Im letzten Jahr habe ich über das Internet eine ganz liebe Freundin wiedergefunden, von der ich seit 14 Jahren nichts mehr gehört hatte. Wir haben die Schulzeit und mehr miteinander erlebt und teilen viele schöne Erinnerungen. Bald werden wir uns sehen und ich freue mich schon sehr darauf.
Dieses Jahr fängt erholsam mit Urlaub an und geht nach kurzer "Stippvisite" im Büro fast so erholsam weiter in den nächsten Urlaub. Wir brauchen diesen Urlaub dringend, denn wir müssen auftanken.
Die nächste OP steht an und für Frank schließt sich auch ein Kapitel (sicher sehr erfolgreich). Das neue Jahr wird sicher wieder spannend und ich blicke sehr neugierig in die Zukunft.

Montag, Januar 07, 2008

Ohne Titel, einfach nur so

Einfach nur so will ich sagen:

Ich liebe Dich!

Unendlich!

Von Herzen

Mit Schmerzen

Ein Wunder, das in mein Leben getreten ist, als ich am wenigsten damit gerechnet habe.

Das bist Du.

Und tausend andere Dinge.

Wäre ich ein Vogel, Du wärst der Wind unter meinen Flügeln.

Das wollte ich nur sagen

Einfach nur so

Sonntag, Januar 06, 2008

Frohes Neues

Schon zum zweiten Mal konnten mein Schatz und ich den Jaheswechsel in unserem neuen Muffland erleben. Wie zuvor haben wir es uns mit Wein, einem schönen Fondue und einem köstlichen Champagner - diesmal Pol Roger - an Silvester gut gehen lassen. Auf dem Weg zum Jahreswechsel gab es außerdem noch ein paar Folgen "Buffy - Im Bann der Dämonen" (unsere Lieblingsserie im Moment) und etwas Büffeln für die IHK Prüfung.
Das Wetter war diesmal nicht so gut, d.h., aufgrund des starken Nebels konnten wir von unserem extra für diesen Abend angeordneten Feuerwerk nicht allzuviel sehen. Dafür haben wir mit unseren Wunderkerzen herumgewirbelt und uns heftig geknutscht - was im Endeffekt sowieso viel schöner war, als jedes Feuerwerk!
In diesem Sinne: Frohes Neues für euch alle da draußen! (bis auf ein paar Leute, die ich davon ausnehme und ihnen vollen Herzens die Pest oder ein schmerzhaftes Furunkel an den Leib wünsche. *g*)