Am 11.03.2009 haben Frank und ich unseren 5. Hochzeits- und 7. Kennenlerntag gefeiert. Bisher haben wir an jedem unserer Hochzeitstage irgend etwas Besonderes gemacht und das sollte auch dieses Jahr so sein. Also haben wir einen Kurzurlaub in Amberg geplant. Amberg ist eine wunderschöne Stadt, deren Altstadtkern fast komplett mit einer Stadtmauer umgeben ist. Entsprechend schön und mittelalterlich ist der Altstadtkern. Amberg liegt im Übrigen zwischen Nürnberg und Regensburg. Aber nicht deswegen sind wir nach Amberg gereist, sondern weil wir im kleinsten Hotel der Welt absteigen wollten, im Eh´häusl.
Das Eh´häusl ist ein wunderbarer Ort für Verliebte. Gebaut zwischen zwei Häusern und ungefähr 2,50 m breit. Durch die offene Bauweise merkt man aber gar nicht, wie klein das Häuschen ist. Im Gegenteil, man empfindet es doch als recht großzügig. Nach der Renovierung erstrahlt es in neuem Glanz und ist einfach wunderschön. Man taucht ab und kann wirklich den Alltag hinter sich lassen. Man bewohnt das Haus allein, mehr als 2 Personen finden keinen Platz. Betreut wird man durch die besonders warmherzige Frau Petz, die nach der Schlüsselübergabe das Haus vorstellt und dafür sorgt, dass man morgens zur gewünschten Uhrzeit ein fürstliches Frühstück bekommt.
Geht man ein Stockwerk höher, kommt man ins wunderschön und modern ausgestattete Bad mit Dusche. Überall im Haus findet man Details, die liebevoll ausgesucht und dekoriert wurden.
Über dem Bad befindet sich das kleine Schlafzimmer. Auf dem Bett befanden sich, wieder eine schöne kleine Geste, zwei frische Rosen. Das Eh´häusl hat keine abgeschlossenen Räume. Alles ist offen und verbunden durch die Treppe.
Über dem Schlafzimmer und somit unter dem Dach befindet sich der Whirlpoolbereich. Hier befindet sich eine große Wanne mit integriertem Whirlpool. Der Boden hat eine Fußbodenheizung. Eine kleine und schnucklige Wellnessoase.
Wir haben die drei Tage in Amberg wirklich sehr genossen und waren sicherlich nicht zum letzten Mal im Eh´häusl.
Am zweiten Tag haben wir Regensburg besucht. Als wir vergangenes Jahr in Regensburg waren, haben wir viel Zeit verloren, weil wir das Hotel nicht gefunden hatten. Frank wollte doch so gerne über die Steinerne Brücke gehen. Das haben wir nachgeholt.
Wir haben Stadtamhof besucht, einen schönen kleinen Stadtbezirk von Regensburg auf der anderen Seite der Donau. Anschließend haben wir einen ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt von Regensburg unternommen. Das Panorama von Regensburg ist einmalig. Viele Turmbauten erinnern an Siena oder Florenz. Viele kleine Gassen, schöne Läden, alte Gebäude und der Dom laden zum Entdecken ein. Eine ganz wunderbare Sache: Keine Menschenmassen. Man kann herrlich durch die Straßen schlendern. Sicher sind wir hier in Köln verwöhnt vom Kölner Dom, aber auch der Dom in Regensburg ist gewaltig und wir hatten dieses Mal auch die Gelegenheit, ihn von innen zu besichtigen.
Wir sind froh, dass wir die Gelegenheit hatten, Regensburg etwas besser kennenzulernen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Es war ein wunderschöner Kurzurlaub.
Jeden, der Deutschland als Reiseziel für piefig hält, kann man nur bedauern. Es gibt viele schöne Ecken zu entdecken und wir haben sicher noch längst nicht alles gesehen. Dresden möchten wir gerne noch dieses Jahr besuchen und wer weiß, wohin es uns noch verschlägt.
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