Das Katzenhaus, bzw. die Futterstelle darunter, ist ein großer Erfolg, wie die Katzenparade zeigt. Ein fester Kreis wunderschöner und stattlicher Katzen findet sich tagsüber an der Futterstelle ein und lässt es sich gut gehen. Das freut mich sehr.
Morgens, wenn das frische Futter serviert wird, bin ich immer ziemlich erstaunt, dass der Napf ratzeputz leergefressen ist und ich habe immer überlegt, welche der Katzen wohl nachts das Buffet aufsucht.
Gestern Nacht, oder besser heute Morgen, ist Frank von der Leipziger Buchmesse zurückgekommen. Ich habe mir noch eine Dose Katzenfutter geschnappt, um den Napf für die Nacht aufzufüllen. Trixi wollte auch nochmal raus, vornehmlich, um aus dem Vogelbad zu saufen. Ich habe gesehen, dass Trixi den Futternapf fixiert hat und ich konnte meinen Augen kaum trauen: Ein Igel hat genüsslich vom Katzenfutter gefressen.
Trixi war das stachlige Etwas suspekt und nachdem sie ihr Brackwasser gesoffen hat, hat sie sich ins Haus verzogen. Der Igel hat sich nicht weiter stören lassen und siehe da, heute Morgen war der Napf wieder fast leergeputzt.
Ich freue mich sehr, dass unser Igelhotel, das wir im letzten Herbst gebaut haben, offensichtlich Anklang gefunden hat. Hier bin ich so richtig in meinem Element und kann in meinem kleinen Umfeld etwas für die Tiere hier tun.
Ein Foto vom Igel habe ich leider nicht, denn ich wollte ihn weder stören noch vertreiben. Es ist schön, dass er da ist.
1. Das Katzenhaus, 2. Igelhotel mit Moritz, 3. Moritz auf dem Rasen
1. Moritz und Tigerkater, 2. Tigerkater auf der Treppe
1. Silberkater mit orangefarbenen Augen, 2. Söckchen, 3. Roter Kater
Die Katzen sind mehr oder weniger zutraulich, die meisten von ihnen haben offensichtlich ein Zuhause, 3 von ihnen tragen sogar Halsbänder. Aber natürlich lassen sie sich bei ihren Streifzügen keine gute Mahlzeit entgehen.
Besonders angetan hat es mir Moritz, der mich sehr an meinen 2006 verstorbenen Felix erinnert. Er ist ein pfiffiges und süßes Katerchen und mittlerweile kommt er angelaufen, wenn er mich sieht. Er gehört wohl einem jungen Mann in der Nachbarschaft, so muss ich mir keine Sorgen um ihn machen. Der Silberkater ist ein wunderschönes Tier mit orangefarbenen Augen. Das habe ich noch nie gesehen. Er lässt sich ungern streicheln und knurrt gerne. Da er ein Halsband trägt, hat er ebenfalls ein Zuhause. Er hat eine Vorliebe für die Futterrosinen und frisst gerne in paar von ihnen. Es ist wunderschön, Moritz und ihn beim Spielen in unserem Garten zu beobachten.
Tigerchen, der braungetigerte Kater, ist auch ein zutrauliches Kerlchen, der eher unregelmäßig kommt und anfangs ein Flohhalsband trug. Auch hier ist klar, dass er jemandem gehört.
Der große rote Kater trägt ein rotes Halsband und gehört einer der Mitarbeiterinnen der Tierarztpraxis um die Ecke. Söckchen ist ein sehr hübsches Tier mit strahlend gelben Augen, weißen Pfoten und weißen Schnurrhaaren. Sie ist nicht direkt scheu und ich lasse sie in Ruhe. Da sie sehr gut genährt ist und gut gepflegt aussieht, hat sie sicher auch ihre Dosenöffner.
Dann haben wir noch Spooky (nicht auf den Fotos), die anfangs immer Max und Trixi durch die Fensterscheibe jagen wollte. Da sie über den Winter sehr dick geworden ist, wurde sie entweder gut gefüttert oder sie ist trächtig.
Außerdem kommen noch zwei stattliche Kater, die wohl zum Bauernhof gegenüber gehören. Sie sind schon etwas älter und haben die eine oder andere Kampfspur. Einer der Kater ist ganz schwarz, der andere eine sog. Kuhkatze. Sie sind scheu und so lasse ich auch ihnen ihre Ruhe. Sie kommen gerne fressen und ich freue mich, wenn sie sich bei mir sattfressen können.
Unser Garten ist bei den Katzen sehr beliebt, weil sie wohl fühlen, dass sie dort sicher sind. Außerdem haben wir sehr viele Vögel im Garten. Meine Nachbarin, eine ganz entzückende 85-jährige Dame, füttert die Wildvögel mit großer Hingabe. Außerdem hat sie auch ein Herz für Katzen. Sie kümmert sich ebenfalls um die Tiere hier und hat noch einen eigenen alten Kater.
Jetzt ist es schön, sich das muntere Vogelgezwitscher anzuhören. Es scheint ein sonniger Tag zu werden. Das ist gut.
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