Sonntag, Juni 29, 2008

Finale und andere Dinge

Heute ist ein schöner, sonniger noch leicht frischer Tag. Heute ist das Endspiel. Der Sekt steht wieder mal kalt und ich freue mich auf das Spiel gegen Spanien. Natürlich drücke ich die Daumen und hoffe, dass die deutsche Elf gewinnt - trotz evtl. verletzungsbedingter Ausfälle. Wer von den deutschen Schwarzmalern und Negativsehern hätte wohl vermutet, dass es so kommt? Ich finde es herrlich, "wir" können das schaffen.

Der Urlaub naht und ich kann es kaum erwarten. Schulferien haben begonnen, alles wird etwas ruhiger. Das ist schön. Es ist viel geplant und wenn es soweit ist (war), kann man es sicher hier nachlesen.

Seit geraumer Zeit halten wir uns auf einem Liegeergometer fit. Wir haben doch gemerkt, dass das Schwimmen 3 x die Woche nicht wirklich ausreichend ist, um die Fitness anzukurbeln. Wir sind eben keine Profischwimmer und reißen keine 3000 Meter in einer Stunde ab, so wie meine Freundin Alexandra. Sie hat jahrelang Leistungssport betrieben, u.a. Schwimmen und wenn sie eine Stunde im Wasser ist, bringt das auch was. Also haben wir uns nach Alternativen umgeschaut. Ein Crosstrainer war im Gespräch. Wenn die aber wirklich was nutzen sollen, müssen sie entsprechend gut verarbeitet und daher auch entsprechend groß sein. Im Fitnessgeschäft, beim Probetraining, hat man dann auch schnell gemerkt: Auf Dauer ist das nichts. Das Gerät zu groß und zu sperrig, der Bewegungsablauf macht auf längere Sicht auch keinen Spaß. Vor langer Zeit hatte ich mal ein normales Ergometer und bin damit ein über den anderen Tag mindestens eine Stunde gefahren. Das war gut. Das hat Spaß gemacht und war effektiv. Also habe ich vorgeschlagen, dass wir uns doch mal nach einem Ergometer umschauen sollten. Frank hat allerdings leichte Probleme mit einem normalen Ergometer. Ihm schläft der Allerwerteste ein. So macht das natürlich keinen Spaß und da kam die zündende Idee: Ein Liegeergometer muss her. Diese Dinger stehen gerne in Fitnessstudios rum oder werden auch in der Rehabilitationsmedizin gerne genutzt. Außerdem sind diese Geräte rückenschonend.

Wir haben uns also im Internet informiert und waren uns schnell einig, dass wir mit einem Gerät von Kettler nicht viel verkehrt machen können. In einschlägigen Foren wurden verschiedene Anbieter angepriesen, darunter auch mehrere hier in Köln. Also nichts wie hin und ein Probetraining absolvieren.

Das schöne an diesem Liegeergometer ist, dass man verschiedene Trainingsprogramme einstellen kann, je nach dem, wie trainiert man selber ist. Und so fahren wir jetzt 4 - 5 x pro Woche mind. eine Stunde auf dem Ergometer, mind. 20 Kilometer pro Einheit. Mit steigender Fitness werden es mehr Kilometer innerhalb einer Stunde, weil man die Trittzahl erhöht und schneller fährt. Es macht unheimlich viel Spaß und es ist äußerst effektiv. Wir fühlen uns jedenfalls bombig.

Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Schwimmen (obwohl ich das Wasser liebe) ist, dass ich nach meinen diversen OPs sehr schnell wieder Sport machen kann, ohne dass es Auswirkungen auf die Wundheilung hat. Zwei Tage nach der OP, nachdem der Druckverband gewechselt wurde, kann ich aufs Rad steigen und weitermachen, so verliere ich nicht viel Zeit. Beim Schwimmen ist das verständlicherweise anders. Das dauert ca. 3 Wochen, bis ich dann wieder schwimmen kann, weil sich die Wunde erst ganz wieder geschlossen haben muss. Also liegt unser Hauptaugenmerk auf dem Rad fahren und das Schwimmen erfolgt zur Entspannung.

So sieht übrigens ein Liegeergometer aus:


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