Es geht stressig weiter. Man hat kaum Zeit zum Luft holen: Aufträge müssen erledigt werden, Dreharbeiten müssen bewältigt werden (das macht ja auch Spaß), der Kücheneinbau ist in vollem Gange, die zweite OP steht übermorgen an. Die erste OP habe ich eigentlich gut überstanden. Ich bin wirklich froh, wenn es etwas ruhiger wird im Muffland.
Die erste OP verlief gut. Die Ärzte und Schwestern waren unheimlich nett, die Narkose habe ich ohne weitere Nachwirkungen gut verpackt und ich war auch schnell wieder munter. Einzig der Kompressionsstrumpf nervt wirklich. Gut, dass kein Sommer mehr ist, ich würde sonst wohl die Wände hochgehen. Das Bein sieht gut aus und leuchtet in schillernden Farben. Ein echter Körperschmuck... Das Bein piesackt mich immer noch, aber auch das geht vorbei. Übermorgen muss ich noch einmal auf den Tisch und dann ist diese Sache auch ausgestanden. Was in den letzten zwei Jahren an mir herumgeschnippelt wurde ist schon erstaunlich.
Im November wird es noch einmal "spannend", wenn die Krebsnachsorge und die Entnahme weiterer Muttermale anstehen. Aber auch das geht vorbei und ist mittlerweile schon so etwas wie Routine. Davon darf man sich einfach nicht beeindrucken lassen.
Was mich wirklich aufbaut ist der Kücheneinbau. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so über eine vernünftige Küche freuen würde. Aber es ist so. Ich freue mich wie eine Schneekönigin. Mit das Schönste daran ist, dass wir es nicht selber machen (müssen).
Gleich ist aber erstmal Feierabend, morgen gehts dann munter weiter. Außerdem ist heute ein wunderschöner sonniger Tag und jetzt im Moment leuchtet das Sonnenlicht golden über der herbstlichen Farbenpracht hier in Köln. Es ist einfach alles wunderbar!
Liebe Claudia,
AntwortenLöschenauch von mir mal wieder einen Zwischendurch-Gruß.
Ich freue mich, dass Du Dich trotz des ganzen Stresses auch noch "wie eine Schneekönigin" freuen kannst.
Und nicht vergessen (smile³) - der nächste Stress steht schon vor der Tür: die Weihnachtszeit.
Das Bergische Land sendet einen
lieben Gruß nach Köln
Gerhard