Ich kann gar nicht glauben, dass ich mich vegan ernähre. Das Essen ist so lecker und macht so satt, man muss weder etwas entbehren noch etwas vermissen. Einzig die aufwändigere Vorbereitung ist etwas anstrengend, da ich die Sachen mit ins Büro nehme. Sobald sich alles eingespielt hat, wird das sicher weniger werden.
Gestern gab es Blumenkohl mit einer Currysoße. Dazu hatte ich mir noch Räuchertofu angebraten, weil ich dachte, dass ich nicht satt werden würde. Da hatte ich aber falsch gedacht, denn nach 1 1/2 Röschen Blumenkohl konnte ich meinen Tofu gar nicht mehr essen.
Heute war "Resteverwertung" vom gestrigen Tag im Büro angesagt. Morgens gab es einen Firestarter, aber dieses Mal mit Kakao und einer Banane. Äußerst schmackhaft.

Das heutige Abendessen war Freestyle: Mangold mit einer Tomaten-Tofu-Soße. Wieder habe ich nur einen Bruchteil der Portion geschafft. Den Mangold habe ich im Ofen mit etwas Öl, Salz und Pfeffer bei kleiner Hitze angeschmort. Während dessen habe ich weichen Naturtofu mit der Gabel zerdrückt und mit etwas Rapsöl im Topf angebraten. Vorher habe ich weißes Mandelmus mit Wasser vermischt und Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Chillipulver gewürzt. Diese Mischung habe ich dann zum Tofu in den Topf gegeben und andicken lassen. Die Soße war in nullkommanix fertig. Diese Nussmuse sind eine wahre Entdeckung. Besser können Soßen nicht schmecken, sie könnten nicht sämiger sein und sie haben eine natürliche Bindung.
Tagsüber habe ich sehr oft richtige Energieschübe und unglaublich gute Laune. Ich bin munterer als ohnehin schon. Das gipfelte heute in wahre Glücksgefühle. Wenn das ebenfalls eine der "Nebenwirkungen" veganer Ernährung ist, kann ich nur sagen: Weiter so!
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