Sonntag, August 17, 2008

Das Olympiastadion München

Das Olympiastadion in München. Bisher kannte ich diese inzwischen historische Sportstätte nur aus dem Fernsehen. Die Olympischen Spiele von München 1972 sind die ersten Spiele, an die ich mich - zumindest schemenhaft - erinnern kann. Wohl auch wegen der damals sehr populären PlayBig Figuren, die Athleten der Bundesdeutschen Olympiamannschaft darstellten. Auch vom Endspiel der Fußball-WM 1974 kennt man dieses Stadion. Die Bilder werden ja bis heute immer wieder im Fernsehen wiederholt.

Was einem sofort auffällt ist, dass das Stadion, verglichen mit modernen Arenen, vergleichsweise klein ist. Etwas mehr als 69.000 Plätze sind heutzutage wohl eher "Kreisliga-Niveau". Auch der Beton bröckelt nach über 30 Jahren merklich. Daher sind aktuell umfangreiche Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen im Gange. Das ist notwendig und angemessen, denn architektonisch ist das Stadion aber auch der gesamte Olympiapark ein echter Hammer! Nicht umsonst wurden Stadion und Park immer wieder national und international wegen seiner Schönheit gelobt. Für den SF-Film Rollerball (mit James Caan) dienten Teile des Parks als futuristische Filmkulisse.

Da mein Schatz und ich erst sehr spät im Olympiapark angekommen waren, hatten wir das Stadion ganz für uns allein, wenn man mal von den zahlreichen Krähen absieht, die sich dort tummelten. Überhaupt sieht man in München eher Krähen statt Tauben. Also sind wir einmal am oberen Ende der Zuschauertribühne um das Stadion herum. Einen besonders guten Blick hat man von den Reporterkabinen. Von dort ist auch der folgende Film gedreht worden:


Wenn man bedenkt, dass ursprünglich geplant war, die gesamte Anlage nach den Spielen wieder abzureißen, kann man nur froh sein, dass es dafür keine Mehrheit gab. Ich bin jedenfalls froh, diese ganz besondere Anlage einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben.

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