Freitag, März 18, 2011

Hilfe für Japan

Mich haben die Bilder aus Japan fassungslos gemacht. Von einer Minute zur nächsten ist dieses hoch entwickelte Land zerstört worden. Die Kräfte der Natur sind einfach unberechenbar und machtvoll.

Mich verwunderte jedoch, dass man nirgendwo Spendenaufrufe zu sehen bekam, wie das sonst bei solchen Katastrophen der Fall ist. Ebenso verwunderte es mich, dass in Japan Menschen Hunger, Durst und Kälte erleiden müssen, ohne dass irgendwelche Hilfsmaßnahmen anlaufen. Auch das geht doch sonst viel schneller oder bekomme ich das alles hier nicht mit? Es läuft alles so schleppend an, so mein Gefühl.

Wer den Menschen in Japan helfen möchte, durch eine kleine (oder auch große) Spende, kann das auf der Seite des Deutschen Roten Kreuzes tun. Ein Klick und man erfährt, wie man helfen kann.

Bewundernswert ist es, wie tapfer die Menschen mit diesem großen Unglück umgehen und wie diszipliniert. In den Nachrichten jedenfalls habe ich noch nichts über Plünderungen oder dergleichen gehört, wie es sonst oft der Fall nach solchen Katastrophen ist.

Den Kopf schütteln kann ich nur über die Panikmacher, die jetzt losziehen und sich Geigerzähler kaufen. Wer mal auf den Globus schaut und nachsieht, wo sich Japan befindet, kann sich vorstellen, dass wir wohl eher nicht betroffen sein werden.

Aktionismus und der Ruf nach sofortigem Atomausstieg ist mal wieder typisch Deutsch. Ein Atomausstieg Deutschlands macht keinen Sinn, wenn es allein in Frankreich 59 Atomkraftwerke gibt. Sollte ein GAU passieren, hält sich die austretende Radioaktivität sicher nicht an Landesgrenzen.

Wieso nutzen die ganzen Menschen, die gegen Atomkraft auf die Straße gehen, ihre Kraft nicht für nützliche Dinge? Ewig Gestrige in meinen Augen.

Ich hoffe das Beste für Japan.