Sonntag, Dezember 30, 2012

Rocky Musical und Hamburg


Von meinem Göttergatten hatte ich Karten für das Rocky Musical geschenkt bekommen. Wir beide lieben die Rocky-Filme, besonders Teil 1 und 6.

Da ich die Karten früh im Jahr geschenkt bekommen habe, hatten wir viel Zeit für Vorfreude. Am 15.12. war es dann endlich soweit.

Zunächst hatte ich Flüge gebucht, über das Portal www.fluege.de (der Unternehmensgruppe gehört auch das Portal "ab-in-den-urlaub.de"). Da wir Söckchen noch nicht hatten, als wir Flüge und Hotel gebucht hatten und es schwierig war, so kurz vor Weihnachten einen Catsitter zu bekommen, habe ich den Aufenthalt auf eine Übernachtung verkürzt. Das Umbuchen des Zimmers war gar kein Problem. Wir buchen immer über booking.com und das geht alles sehr unkompliziert. Allerdings war es nicht möglich, die Flüge umzubuchen und ich kann nur jedem abraten, über fluege.de oder über ab-in-den-urlaub.de Reisen bzw. Flüge zu buchen. Zunächst ist das Unternehmen nur über eine 0900er-Nummer erreichbar und dann kassiert dieses Unternehmen Geld für eine Umbuchungsversicherung (flexi-fly), die unbrauchbar ist. Die Flüge waren nicht umbuchbar und ich musste sie stornieren. Selbstverständlich haben wir kein Geld zurückerhalten. Gut, Lehrgeld bezahlen und daraus lernen...

Freude auf Hamburg
Wir sind mit der Deutschen Bahn gefahren, 1. Klasse, das erste Mal gemeinsam. Die Fahrkarten waren erschwinglich und so sind wir ohne Stress und Verspätung in Hamburg angekommen.

Sehr schön fand ich das Bedienen am Platz in der ersten Klasse und die Möglichkeit, sich in der DB Lounge am Bahnhof aufzuhalten. Hier wird man ebenfalls am Platz bedient und bekommt Getränke und Snacks (u.a. kleine Suppen, Sandwiches uvm.) kostenfrei. Das hat die Wartezeit am Bahnhof (man ist ja immer etwas zu früh da) sehr angenehm gemacht.

Snack DB Lounge Köln


Gebucht hatten wir ein schönes Zimmer im Mercure Hotel Hamburg City. Das liegt etwas außerhalb, allerdings ist man dennoch in 20 Minuten zu Fuß in der Speicherstadt und am Hafen. Das Hotel hat einen sehr guten Service und ich lege Wert darauf, im Zimmer frühstücken zu können. Unser Zimmer hatte einen Schlaf- und einen Wohnbereich mit kleiner Sitzgruppe einem 2. Flat-TV und einer Tassimo. Ich finde es unglaublich angenehm, wenn ich die Möglichkeit habe, im Hotel jederzeit einen vernünftigen Kaffee trinken zu können.

Vor dem Feuerschiff


Im Hotel angekommen haben wir uns also erstmal einen Kaffee gegönnt und sind dann zu Fuß in Richtung Hafen spaziert, da wir auf dem Feuerschiff Essen gehen wollten. Ich hatte Frank hierfür einen Gutschein geschenkt. Das Feuerschiff diente früher als Seezeichen für die Schifffahrt vor Englands Küsten. Daher der rote Anstrich und die englische Telefonzelle vor dem Schiff.


Restaurant Feuerschiff
Das Feuerschiff ist heute ein Hotel mit Restaurant und Bar und das Essen ist gigantisch gut. Das Restaurant ist gemütlich, urig und hat nur wenig Plätze. Die Zimmer bzw. Kojen sind klein, erscheinen aber gemütlich. Wir haben schon beschlossen, uns beim nächsten Besuch in Hamburg dort ein Zimmer zu nehmen.






Der Saal füllt sich
Nach dem Essen haben wir uns im Hotel umgezogen und sind zum TUI Operettenhaus gefahren und haben das Musical genossen. Die Vorstellung war ausverkauft, die Stimmung großartig und das Ensemble unglaublich gut. Das Musical ist insofern ungewöhnlich, weil zwischen den Liedern viel gespielt wird. Das Musical ist natürlich auf Deutsch, was einige Texte etwas holprig erscheinen lässt. Aber das "vergisst" man sehr schnell, denn die Darsteller Drew Sarich (Rocky), Wietske van Tongeren (Adrian) und Terence Archie (Apollo Creed) sind herausragend. Eye of the Tiger wird auf Englisch gesungen und hat den Saal noch einmal mehr zum Kochen gebracht.




Schlussbild mit Ring
Ein Höhepunkt war in jedem Fall, dass für den Endkampf der Ring zum Teil in den Publikumsraum gefahren wird. Hierfür werden die Sitzplatzinhaber auf die Bühne geleitet, wo eine Boxtribüne reingefahren wurde und das Publikum dort Platz genommen hat. Das Publikum war also Teil der Aufführung. Leinwände haben Live-Bilder vom Kampf übertragen, ebenso die Box-Kommentatoren. Unglaublich. Ich bin mir sicher, dass wir nächstes Jahr noch einmal reingehen werden. Phänomenal!

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Nach einem guten und gemütlichen Frühstück haben wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht. Auf Wiedersehen Hamburg!

Hafenansicht

Mittwoch, Dezember 26, 2012

Söckchen

Hier habe ich über unsere Katzenparade berichtet. Mit von der Partie war auch immer mal wieder ein stattlicher schwarzer Kater mit weißen Pfoten, Brust und Schnäuzchen. Wir haben ihn auf den Namen "Söckchen" getauft.

Söckchen kam immer mal wieder zu Besuch und war recht scheu. Da er sehr gut im Futter war, sind wir davon ausgegangen, dass er ein Zuhause hat. Nach und nach habe ich mich mit ihm angefreundet und langsam sein Vertrauen gewonnen.

Er kam jetzt immer öfter, manchmal mehrmals am Tag. Hier steht immer Trockenfutter für unsere diversen Besucherkatzen bereit und davon hat er sich immer genussvoll bedient. Ich weiß nicht warum, aber irgendwann habe ich ihn einfach ins Haus gelassen und mit der Zeit wurde er zutraulicher, verschmuster und kam abends pünktlich nach Hause.

Söckchen konnte kein Zuhause haben oder ihm gefiel es bei uns besser. Wir wissen es bis heute nicht. Um herauszufinden, ob unser Neuzuwachs einen Dosenöffner hat, haben wir ihm ein Halsband umgelegt, versehen mit unserem Namen und meiner Handynummer. Davon war er zunächst wenig begeistert. Er ist wieder auf die Pirsch gegangen und kam die ganze Nacht nicht nach Hause. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, denn ich bin eigentlich kein Freund von Katzenhalsbändern. Ich habe Söckchen schon erdrosselt in irgendwelchem Gestrüpp gesehen. Auch lag die Vermutung nahe, dass sein Besitzer ihn erstmal zu Hause behalten hat.

Am nächsten Tag kam Söckchen und ich war unglaublich erleichtert. Das Halsband hatte er noch an. Einen Anruf hatten wir nicht erhalten, somit war bzw. ist für uns klar, dass er keinen Besitzer hat. Wäre Söckchen mein Kater und er wäre mit einem Halsband nach Hause gekommen, hätte ich es ihm abgenommen und einen Kontakt hergestellt. Da das nicht passiert ist, gehen wir jetzt davon aus, dass Söckchen uns adoptiert hat. Selbstverständlich haben wir ihm das Halsband sofort abgenommen. Er gehört jetzt zu uns und genießt es sehr, ein Zuhause zu haben. Er ist unglaublich verschmust, verspielt und schläft sehr gerne bei uns im Bett. Er verteidigt sein neues Zuhause sehr vehement und versteht sich darüber hinaus ganz ordentlich mit Trixi. Beide nähern sich sehr langsam an, sind neugierig aufeinander - wenn auch Söckchen ab und an für Trixi´s Geschmack zu stürmisch ist. Wir sind sehr glücklich, dass die (eigentlich ungewollte) Zusammenführung so wunderbar funktioniert.

Die anderen Besucherkatzen kommen weiterhin zu uns. Der rote Kater heißt Pinkus und gehört der hiesigen Tierärztin. Moritz gehörte einem Nachbarn, der ihn nach seinem Auszug zurückgelassen hat und so kümmern sich eine Nachbarin und ich uns um den schwarzen Kater. Der genießt seine von uns umsorgte Freiheit und lebt ein schönes Katerleben. Er darf ins Haus, wenn er das möchte. Allerdings dauern diese Besuche nie lange, da es ihn doch in die Freiheit zieht. Unser Gartenhaus ist immer zugänglich und ausgestattet mit einem großen Teppichrest aus dem Baumarkt, einer Kiste mit kuschligen Fleecedecken, einem Katzenhaus (auch im o.g. Post zu sehen) und einem Gartenstuhl mit warmer Decke. So hat er es bei frostigen Temperaturen warm, wind- und regengeschützt und darüber hinaus auch noch geheizt. Vor dem Gartenhaus stehen zwei weitere Katzendomizile. Eins davon hat einen beheizbaren Boden und ist isoliert und mit Filz ausgekleidet. Darin liegt Moritz sehr gerne und beobachtet die Vögel und verdöst seine Zeit.

Es ist einfach so schön, sich um die wunderbaren Geschöpfe zu kümmern und dass auch Moritz seine Freiheit in seiner vertrauten Umgebung genießen kann.

Söckchen macht es sich gemütlich
Obstschale mal anders
Gartenhaus im Herbst
Eingeschneites Gartenhaus

Montag, Dezember 24, 2012

Frohe Weihnachten




Wieder ist ein Jahr vergangen und gerade in der Weihnachtszeit fragt man sich oft, wo die Zeit nur geblieben ist. Es ist doch schön, wenn man trotz der Hektik zum Jahresende einmal inne hält und auch gedanklich "Luft holt".

Ich wünsche euch eine schöne, besinnliche und erholsame Weihnachtszeit. Genießt die schönen Tage im Kreise eurer Familien und/oder Freunde und lasst es euch gut gehen. Rutscht gut ins neue Jahr, bleibt gesund und findet euer Glück.

Dienstag, Mai 01, 2012

1. Mai

Heute ist der 1. Mai, Tag der Arbeit, und ich feiere mein 25-jähriges Dienstjubiläum. Passt ja.

Aber schöner ist, dass ich einen Maibaum bekommen habe. :-)


Sonntag, April 08, 2012

Ostergrüße



Ostern ist für mich ein Fest, das nicht so gefeiert wird, wie z.B. Weihnachten. Es ist aus christlicher Sicht sicher das "wichtigere" Fest und mir sind christliche Werte wichtig. Dennoch habe ich es nicht so verinnerlicht wie das Weihnachtsfest.

Trotzdem möchte ich es nicht versäumen, euch ein schönes Osterfest zu wünschen. Genießt die schöne freie Zeit.

Montag, März 19, 2012

Katzenparade und Igel

Das Katzenhaus, bzw. die Futterstelle darunter, ist ein großer Erfolg, wie die Katzenparade zeigt. Ein fester Kreis wunderschöner und stattlicher Katzen findet sich tagsüber an der Futterstelle ein und lässt es sich gut gehen. Das freut mich sehr.

Morgens, wenn das frische Futter serviert wird, bin ich immer ziemlich erstaunt, dass der Napf ratzeputz leergefressen ist und ich habe immer überlegt, welche der Katzen wohl nachts das Buffet aufsucht.

Gestern Nacht, oder besser heute Morgen, ist Frank von der Leipziger Buchmesse zurückgekommen. Ich habe mir noch eine Dose Katzenfutter geschnappt, um den Napf für die Nacht aufzufüllen. Trixi wollte auch nochmal raus, vornehmlich, um aus dem Vogelbad zu saufen. Ich habe gesehen, dass Trixi den Futternapf fixiert hat und ich konnte meinen Augen kaum trauen: Ein Igel hat genüsslich vom Katzenfutter gefressen.

Trixi war das stachlige Etwas suspekt und nachdem sie ihr Brackwasser gesoffen hat, hat sie sich ins Haus verzogen. Der Igel hat sich nicht weiter stören lassen und siehe da, heute Morgen war der Napf wieder fast leergeputzt.

Ich freue mich sehr, dass unser Igelhotel, das wir im letzten Herbst gebaut haben, offensichtlich Anklang gefunden hat. Hier bin ich so richtig in meinem Element und kann in meinem kleinen Umfeld etwas für die Tiere hier tun.

Ein Foto vom Igel habe ich leider nicht, denn ich wollte ihn weder stören noch vertreiben. Es ist schön, dass er da ist.



1. Das Katzenhaus, 2. Igelhotel mit Moritz, 3. Moritz auf dem Rasen


1. Moritz und Tigerkater, 2. Tigerkater auf der Treppe



1. Silberkater mit orangefarbenen Augen, 2. Söckchen, 3. Roter Kater

Die Katzen sind mehr oder weniger zutraulich, die meisten von ihnen haben offensichtlich ein Zuhause, 3 von ihnen tragen sogar Halsbänder. Aber natürlich lassen sie sich bei ihren Streifzügen keine gute Mahlzeit entgehen.

Besonders angetan hat es mir Moritz, der mich sehr an meinen 2006 verstorbenen Felix erinnert. Er ist ein pfiffiges und süßes Katerchen und mittlerweile kommt er angelaufen, wenn er mich sieht. Er gehört wohl einem jungen Mann in der Nachbarschaft, so muss ich mir keine Sorgen um ihn machen. Der Silberkater ist ein wunderschönes Tier mit orangefarbenen Augen. Das habe ich noch nie gesehen. Er lässt sich ungern streicheln und knurrt gerne. Da er ein Halsband trägt, hat er ebenfalls ein Zuhause. Er hat eine Vorliebe für die Futterrosinen und frisst gerne in paar von ihnen. Es ist wunderschön, Moritz und ihn beim Spielen in unserem Garten zu beobachten.

Tigerchen, der braungetigerte Kater, ist auch ein zutrauliches Kerlchen, der eher unregelmäßig kommt und anfangs ein Flohhalsband trug. Auch hier ist klar, dass er jemandem gehört.

Der große rote Kater trägt ein rotes Halsband und gehört einer der Mitarbeiterinnen der Tierarztpraxis um die Ecke. Söckchen ist ein sehr hübsches Tier mit strahlend gelben Augen, weißen Pfoten und weißen Schnurrhaaren. Sie ist nicht direkt scheu und ich lasse sie in Ruhe. Da sie sehr gut genährt ist und gut gepflegt aussieht, hat sie sicher auch ihre Dosenöffner.

Dann haben wir noch Spooky (nicht auf den Fotos), die anfangs immer Max und Trixi durch die Fensterscheibe jagen wollte. Da sie über den Winter sehr dick geworden ist, wurde sie entweder gut gefüttert oder sie ist trächtig.

Außerdem kommen noch zwei stattliche Kater, die wohl zum Bauernhof gegenüber gehören. Sie sind schon etwas älter und haben die eine oder andere Kampfspur. Einer der Kater ist ganz schwarz, der andere eine sog. Kuhkatze. Sie sind scheu und so lasse ich auch ihnen ihre Ruhe. Sie kommen gerne fressen und ich freue mich, wenn sie sich bei mir sattfressen können.

Unser Garten ist bei den Katzen sehr beliebt, weil sie wohl fühlen, dass sie dort sicher sind. Außerdem haben wir sehr viele Vögel im Garten. Meine Nachbarin, eine ganz entzückende 85-jährige Dame, füttert die Wildvögel mit großer Hingabe. Außerdem hat sie auch ein Herz für Katzen. Sie kümmert sich ebenfalls um die Tiere hier und hat noch einen eigenen alten Kater.

Jetzt ist es schön, sich das muntere Vogelgezwitscher anzuhören. Es scheint ein sonniger Tag zu werden. Das ist gut.

Samstag, Februar 18, 2012

Das Katzenhaus



Endlich ist es da, das Katzenhaus.

Hier laufen sehr viele Katzen herum. Manche zutraulich, manche weniger. Ich bin mir nicht sicher, ob sie alle ein schönes Zuhause und ein warmes Plätzchen haben. Also haben wir das Katzenhaus aufgestellt. Jetzt haben unsere Besucherkatzen einen Unterschlupf für alle Fälle und etwas Leckeres zum Schlemmen ebenfalls. Ich bin gespannt, ob und wie es angenommen wird.

Montag, Januar 09, 2012

Fette Beute...

...frisch aus dem Garten. Da sie nicht genau wusste, wie sie den Regenwurm fressen sollte, hat er überlebt.