Montag, November 07, 2011

Max und Trixi

Nachdem uns Tini und Lena 2009 verlassen haben, wollten wir eine "Katzenpause" einlegen. Zu sehr hatte uns der Tod der beiden Katzendamen so kurz hintereinander mitgenommen.

Jetzt, im schönen Häuschen mit Garten, kam die Sehnsucht nach Katzen wieder. Es sollte wieder ein Pärchen sein, gerne Katzensenioren, da die meist weniger Chancen auf Vermittlung haben. Da wir dem Tierschutzverein Köln Porz eng verbunden sind, war klar, dass wir dort nachfragen.

Einige Zeit habe ich die Webseite beobachtet und mir war ein Perserpärchen aufgefallen. Max und Trixi, beide 10 Jahre alt. Sogar ins Fernsehen hatten es beide geschafft, im Oktober wurden sie bei "Tiere suchen ein Zuhause" vorgestellt.

Wir haben sie dann besucht und waren sofort verzaubert von den beiden süßen Fellnasen. Beide waren neugierig und nicht scheu und ein paar Tage später haben wir sie mitgenommen.

Sie haben sich so gut eingelebt. Es war, als wären sie schon immer bei uns gewesen.

...

Leider mussten wir Max heute Morgen gehen lassen und wir sind unglaublich traurig. In den letzten Tagen hatte sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtert und es stellte sich heraus, dass er einen faustgroßen Tumor im Bauchraum hatte, der - wie sich heute in der OP herausgestellt hat - mit allen Organen und Blutgefäßen verwachsen war. Der Tierarzt hatte uns angeboten, uns selber ein Bild zu machen. Frank hat es sich angeschaut, ich konnte nicht. Der Bauchraum sah aus, als wäre er mit Bauschaum gefüllt. Da war nichts mehr zu machen. Der Tumor hätte sämtliche Blutgefäße abgeklemmt und die Organe noch mehr verdrängt. Hinzu kam, dass dieser Tumor schon genässt bzw. Aszites verursacht hat, was wiederum sehr belastend ist. Es hätte noch einige Tage gut gehen können, aber wir mussten im Sinne von Max entscheiden und wollten ihn einfach nicht leiden lassen. Im schlimmsten Fall wäre der Tumor aufgebrochen und hätte Max einen langen und qualvollen Tod beschert. Das wollten wir ihm nicht antun.

Nun wird er hier bei uns im Garten unter dem Kirschbaum begraben. Er war so ein tapferer, goldiger und liebenswerter kleiner Kerl.

Mach´s gut lieber Max, ich wünschte mir, wir hätten dir schneller helfen können.

Max:


Trixi: