Dienstag, September 26, 2006

Pfannkuchen für Holzfäller...

...und die, die es werden wollen! Nachdem wir ja schon die Strecke zum Pfannkuchenhaus erkundet hatten, war es an meinem Geburtstag kein Problem, das mitten im Wald gelegene Gasthaus (wieder) zu finden.
Seit unserem letzten Besuch hatten wir ausgiebig die Karte studiert und uns für folgendes Menü entschieden:
Je eine kleine Suppe (Erdbeermund "Hausgemachte Zwiebelsuppe"; ich "Tomatensuppe")
Jeder den Jäger-Pfannkuchen (das sind jeweils zwei ganze Pfannkuchen gefüllt mit einer herzhaften Hackfleisch/Champignon Füllung)
Je ein Dessert (Erdbeermund "Vanille-Eiscreme mit heißer Schokolade", ich "Vanille-Eiscreme mit heißen Kirschen")
Dazu eine Flasche Schlehenwein für uns beide.
Das Essen war ein Gedicht!
Leider waren die Portionen so groß, dass weder der Erdbeermund noch ich selbst auch nur annähernd alles hätten aufessen können. Nach einem Pfannkuchen ist man bereits pappsatt; so blieb einiges liegen, selbst das Eis wurde nicht vollständig vertilgt.
Besonders gespannt waren wir beide auf den Schlehenwein. Wie wir dank www.wikipedia.org inzwischen wissen, sind Schlehen so etwas wie die "Vorfahren" der Pflaumen und werden seit Jahrhunderten zu allerlei leckerem Zeug veredelt.
Der Schlehenwein ist ein herb-fruchtiger Dessertwein mit 8,5% Umdrehungen. Da er runtergeht wie Öl, ist man leicht versucht, ihn zu schnell zu trinken (was wir dann beide auch gemacht haben; die entsprechenden "Nachwirkungen" am nächsten Tag werde ich hier nicht veröffentlichen *g*).
Bedienung und Atmosphere im Pfannkuchenhaus waren einfach toll. Man fühlt sich gleich wohl in diesem urigen, erkennbar alten Mühlenhaus von 13hundertundnochwas. Die Geschäftsführerin - Frau Greitemann - ließ es sich nicht nehmen, meine Frau und mich mit unserer DigiCam zu fotografieren (s.o.).
Die Rückfahrt war dann in der Dämmerung über Altenberg, Overrath; eine schöne, malerische Strecke, die wir in ca. 20 Minuten bewältigt hatten.
Alles in allem ein wunderschöner, entspannter und deftig-kulinarischer Geburtstag für den Muff!

Sonntag, September 24, 2006

Katzenfilm und Muff-Geburtstag

Heute hat der GöGa Geburtstag, aber dazu wird es in Kürze mehr geben... <3
Wir haben einen neuen Film auf das Erdbeerfeld geladen, einen ganz entzückenden Film unserer Parkettpanther "live in action". Schaut es euch an, zu finden unter
Miauuuu...

Sonntag, September 17, 2006

Urlaub von allem

Nachdem die letzten Wochen sehr schwierig waren - der Erdbeermund hat hier ja fleißig geblogt - war heute einfach mal wieder Zeit für ein wenig Urlaub von allem. Also hab ich mir mein Eheweib geschnappt und zusammen sind wir mit dem Ford Focus durchs Oberbergische gedüst. Wir lieben ja beide Spazierfahrten und so gab es auch links und rechts des Weges einiges zu sehen, u.a. eine Blindschleiche auf einem Wanderweg am Pfannkuchen Haus "Coenen Mühle" (steht dort seit 13hundertschießmichtot... sehr zu empfehlen!).
Als Kölner (selbst als Immi) hat man ja eine natürliche Affinität zu Ford. Mit dem Focus ist den Fordianern ein wirklich gutes Auto gelungen, mit dem man schnell, sicher und bequem über die Straße schweben kann. Ich freue mich immer, wenn ich beim Fahren sehen kann, wie sehr mein Schatz die Spritztour genießt und ein wenig auf andere Gedanken kommt. Und an jeder Roten Ampel gibt's ein paar leidenschaftliche Küsse.
An einer Tankstelle habe ich dann erfahren, dass Cola Zero zum einen 10 Cent teurer ist, als Cola Light und zum anderen weniger gut schmecken soll. Also blieb ich bei der vertrauten Marke, da kann man nix falsch machen. Dazu ein wenig Weingummi, Lakritz und Caramac (wem sich hier der Magen umdreht - es wurde alles nacheinander mit ausreichend Zeit dazwischen verputzt).
Weniger erfolgreich war unser Versuch, die Dhünntalsperre zu erreichen. Von der Möhnetalsperre ist man ja gewohnt, gut ausgezeichnete Parkplätze, Cafes, Kioske, Restaurants und entsprechende Wanderwege vorzufinden. Nicht so in diesem Fall. Außer einem entfernten Blick auf den Stausee konnten wir nichts von der Sperrmauer sehen und sind wieder abgedampft.
Die Fahrt durchs Oberbergische Land war wunderschön; hier kann man den Focus mal so richtig schnurren lassen und hat viel Spaß bei engen Serpentinen und der Berg- und Talfahrt durch nebelverhangene Wälder. Autobahn ist super langweilig dagegen.
Heimwärts gings daher auch komplett über Land (B 8 über Leverkusen).
Manchmal muss das eben sein, so ein Urlaub von allem.

Mittwoch, September 13, 2006

Termine und so...

Denkt am 29.09. und 05.10. an mich. Bei beiden Tagen werde ich froh sein, wenn sie vorüber sind.
Der GöGa ist unterwegs und ich vermisse ihn... ABER ich habe eine Überraschung für ihn in der Wohnung deponiert. Bin mal gespannt, wann er sie findet... :o) Eine Art "Vor-Geburtstags-Geschenk".

Montag, September 11, 2006

Ernährung

1. Welches Getränk trinkst du täglich?
Das sind mehrere, die ich täglich trinke: Kaffee, Wasser und Cola light.
2. Beschreib ein Menü, dass deiner Vorstellung von gesundem Essen entspricht.
Hmm, Salat, bunt gemischt mit Balsamico-Olivenöl-Dressing oder wahlweise schonend gegartes Gemüse, dazu ein politisch-korrektes Stück Fleisch, Geflügel oder Seefisch. Mehr brauchts eigentlich nicht.
3. Beschreib ein Menü, dass deiner Vorstellung von einem ungesunden Essen entspricht.
Jedes stark verarbeitete Lebensmittel ist ungesund, also sowas wie Tütensuppen, Fertiggerichte, Dosensuppen oder -gemüse, Tiefkühlpizza, Fast Food und Pommes (hach), Transfettsäuren in Margarine usw. usw. Es ist wesentlich einfacher, sich ungesund zu ernähren. Wer´s mag...
4. Lieber Schwarztee oder Kaffee?
Kaffee in allen möglichen Ausprägungen: Latte, Espresso, Milchkaffee - lecker. Am liebsten trinke ich den vom Göttergatten aufgebrühten und mit Liebe zubereiteten Kaffee. Ein Schmankerl!
5. Beschreibe dein Rezept gegen einen Kater.
Ich habe selten Kater. Wenn man schon viel trinken will, sollte man das gute Mineralwasser zwischendurch nicht vergessen. Als wirkungsvoll hat sich in früheren Zeiten immer eine aufgelöste Magnesium-Brausetablette erwiesen oder auch ein sog. Sportdrink wie "Gatorade". Gibts das überhaupt noch? Ansonsten: Alka-Selzer. Wirkt Wunder. :o)

Samstag, September 02, 2006

Gefühlswelten

Montag war ich zum Nachschnitt in der Uniklinik Münster. Wir waren zeitig da und die OP ging früher los als geplant. Im OP war diesmal etwas mehr los. Ein Pfleger war dabei, der Oberarzt (klar) und ein "Zuschauer" aus einem asiatischen Land, das ich nicht näher benennen kann.
Nachdem klar war, wo der Nachschnitt zu machen war, hat sich mein Oberarzt die entzündete Narbe angeschaut. Die Narbe zum ersten Nachschnitt bei diesem Oberarzt. Die gefiel ihm gar nicht und er beschloss, diese auch gleich noch einmal mit zu operieren und neu zu vernähen. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht.
Sicher sind wohl OPs unter lokaler Betäubung für den Körper besser zu verkraften. Aber ich muss schon sagen, dass ich nach diesen OPs regelmäßig mit den Nerven am Ende bin. Es ist gräßlich. Diesmal hat die Betäubung sehr schlecht gewirkt, mein Oberarzt musste ständig nachspritzen. Es ist auch nicht sehr angenehm, wenn man merkt, dass ein relativ großes Stück aus dem eigenen Körper geschnitten wird. Kaum war der Nachschnitt also beendet und die Wunde gut vernäht, kam meine entzündete Narbe dran. Bei dieser OP konnte ich eine Idee davon bekommen, was die armen Leute in früheren Zeiten mitmachen mussten, als es noch keine Betäubung gab. Aufgrund der Entzündung und des Narbengewebes hat auch hier das Betäubungsmittel erst nicht gewirkt (auch hier wurde ständig nachgespritzt) und als der Oberarzt mit seinem Skalpell anfing zu schneiden, habe ich das noch gut gespürt. Aber er ist ja kein Unmensch, er hat natürlich aufgehört.
Ich hoffe wirklich inständig, dass meine nächsten Muttermale, die noch entfernt werden, allesamt unauffällig im Befund sind. Ich habe die Schnauze voll von ambulanten OPs und Nachschnitten.
Nach ein paar Tagen kann ich sagen, die Narben verheilen gut. Sie sind überhaupt nicht so hart, wie bei der ersten OP und nach 2 Tagen mit Schmerzen, sind auch diese weitgehend weg. Ich hoffe auch hier, dass die Narben jetzt vollständig gut verheilen und da nix mehr nachkommt.
Während ich mit all diesen Dingen beschäftigt war, ist meine Mutter gestorben. Natürlich war klar, dass sie mit ihrer Diagnose keine hundert Jahre alt werden würde, aber diese Nachricht war ein Schock, zumal ich sie - aufgrund meiner eigenen Krankengeschichte und dem ganzen Drumherum - längere Zeit nicht mehr gesehen habe. Es ist nur im Film so, dass man noch die Gelegenheit bekommt, sich "vernünftig" zu verabschieden und den Menschen nicht allein zu lassen. Ich hoffe, dass sie nicht gelitten hat und ich hoffe, dass ihr Tod friedlich war. Mehr kann und will ich hier nicht dazu schreiben.