Sonntag, November 30, 2008

Selbstgemachter Adventskranz...

...und das entsprechende Rüstzeug. :o)


1. Advent

Passend zum 1. Advent hat es diese Nacht in Köln geschneit. Von hier oben sieht die Stadt aus, wie mit Puderzucker bestäubt. Wunderschön. Der Schnee passt zu meiner Weihnachtsstimmung und dazu, dass wir heute unseren Adventskranz basteln, den Weihnachtsbaum aufstellen und schmücken und außerdem noch Weihnachtskarten schreiben und Weihnachtspakete verpacken werden. Alles schön gemütlich nach einem ausgiebigen Frühstück. Ich freue mich darauf.

Ich liebe Weihnachten. Das habe ich sicher mehrfach in den vergangenen Beiträgen zum Jahresende vergangener Tage erwähnt. Es ist schön, wenn man am Ende des Jahres etwas zur Ruhe kommt, mal einen Gang runterschaltet und sich auf die wirklich wichtigen Dinge besinnt. Ich finde es wunderschön für Freunde und Familie schöne Geschenke auszusuchen, Karten zu schreiben. Ich finde es wunderschön, zusammen mit meinem Schatz zu überlegen, was wir zu Weihnachten zusammen kochen wollen. Obwohl es gestern recht stressig war, habe ich es genossen, die letzten Kleinigkeiten für den Nikolausteller zu kaufen und auf die Jagd nach einem frischen Adventskranz zu gehen. Das war nämlich schwieriger, als gedacht. Aber wir haben ihn gefunden. Wenn alles fertig ist, gibt es sicher ein Foto. :o)

Die vergangenen Monate waren sehr geschäftig. Man muss wirklich aufpassen, dass man auch die kleinen Dinge im Leben nicht übersieht und würdigt. Mit das Schönste (neben der Liebe und dem Leben mit meiner großen Liebe) war, dass ich meine Freundin aus Jugendtagen wiedergefunden habe. Über das Internet. Und dass wir dieses Jahr genutzt haben, die fehlenden 14 Jahre aufzuholen und unsere enge Freundschaft zu vertiefen und zu pflegen, als gäbe es die 14 Jahre nicht, die wir uns aus den Augen verloren hatten. In diesem Jahr ist viel passiert und ich bin sehr glücklich. Ich freue mich schon auf die Dinge, die im nächsten Jahr weitergeführt werden und ich freue mich, dass ich weiterhin gesund geblieben bin. Ich vermisse meinen Bruder, der einfach nicht über seinen Schatten springen kann. Die schönen und die weniger schönen Dinge gehören zum Leben und würzen es. So lange die schönen Dinge überwiegen, bin ich zufrieden.

Ich wünsche allen Lesern einen zauberhaften, gemütlichen, stimmungsvollen 1. Advent.

Mittwoch, November 05, 2008

Barack Obama

Die Wahl des amerikanischen Präsidenten habe ich mit Spannung erwartet. Gerne hätte ich Hillary Clinton als Präsidentschaftskandidatin gesehen. Eine hochgebildete Frau an der Spitze der USA, das wäre auch toll gewesen. Das Rennen bei den Demokraten hat Barack Obama gemacht und ich kann die USA zu ihrer Wahl nur beglückwünschen, ich habe ihm die Daumen gedrückt.

Nach 8 Jahren Bush-Regierung hat die USA einen besseren Präsidenten verdient. Jung, dynamisch, der die Hoffnung auf Veränderung weckt. Ich erwarte von Barack Obama jedenfalls mehr Mut zur Veränderung als von McCain. Die amerikanischen Wähler offensichtlich auch.

Der amerikanische Präsident ist doch auch wichtig für die Weltpolitik, die Wahl geht eigentlich uns alle an. Dabei war es faszinierend, den Wahlkampf in den USA zu beobachten, so völlig fremd von dem Wahlkampf, den unsere Politiker führen.

Allein die Tatsache, welche Menschenmassen ein Senator aus den USA - ein Präsidentschaftskandidat - in Berlin mobilisieren konnte, spricht für sich. Welcher deutsche Politiker bringt das zustande? Welcher gegenwärtige Politiker hat noch das Charisma? Mir fällt leider niemand ein.

Deutschland ist nicht die USA, das ist ja auch gut so. Jedes Land hat seine Identität, aber in manchen Dingen kann man ja voneinander lernen. Die deutschen Politiker jedenfalls können sich hier mal ein wenig abschauen. Wie dröge und langweilig sie wirken.

Jetzt muss die Zeit zeigen, welche Versprechen Barack Obama einlösen kann und wird. Die Zeit wird zeigen, wie sich die USA entwickelt. Ich hoffe auf eine gute Amtszeit und wünsche mir, dass die düstere Prophezeiung meines Zahnarztes nicht eintrifft, nämlich dass Obama seine Amtszeit nicht überleben wird. Denn ein schwarzer Präsident der USA ist sicher eine Herausforderung für manchen amerikanischen Zeitgenossen.

Hier ein netter Link zum Kölner Stadt-Anzeiger mit einer Bildershow der zehn miesesten Präsidenten.