Dienstag, Mai 14, 2013

Vegan und eine Schnapszahl


Am 18. März 2013 habe ich damit begonnen, mich vegan zu ernähren. Zunächst wollte ich die Challenge nach Attila Hildmann machen, bin aber dann dazu übergegangen, sein Buch "Vegan for fit" als Anregung zum Einstieg in die vegane Ernährung zu verwenden. Seither ernähre ich mich vegan und bin damit sehr glücklich. Die Umstellung fällt leichter als gedacht. Ich beschäftige mich generell sehr gerne mit Ernährung und Genuss, so ist die Auseinandersetzung mit dieser Ernährungsform nicht wirklich schwierig für mich. Einzig die Beschaffung besonderer Lebensmittel bedarf einer gewissen Planung oder man muss sie im Internet bestellen. Aber auch das ist zu bewältigen.

Hier noch ein paar vegane Leckereien:

Spaghetti-Salat mit frischem Gemüse
Lauwarmer Kartoffelsalat mit Gemüsebrühe


Veganes Mett

Pastinakenrisotto mit Räuchertofu und Vleischkäse

Gemüse mit Bulgur und Parpika-Mais-Bratling
Chilli sin Carne

Es gibt im Übrigen sehr viel mehr Lebensmittel, die von vornherein "vegan" sind, so dass man auf nichts verzichten muss (das Weglassen von Fleisch ist eh kein Verzicht, sondern eine Herzensangelegenheit). Erwähnenswert sind z.B. die von mir sehr geschäftzten gesalzenen Chips von Funny Frisch. Von je her meine Lieblingschips. Es gibt allein von Haribo laut einer schönen Übersicht auf der Seite von Peta um die 12 Sorten an Knabbereien, die auch für Veganer geeignet sind. Von wegen "was kannst du denn jetzt überhaupt noch essen?"...

Schön ist auch, dass Unternehmen immer mehr auf die Bedürfnisse jener Menschen eingehen, die keine tierischen Produkte zu sich nehmen möchten. Wieso fühlen sich so viele Menschen davon provoziert, wenn man angibt, dass man sich vegan ernährt? Ich wüsste nicht, dass Juden wegen ihrer koscheren Ernährung derartig angegangen werden oder Moslems, die Schweinefleisch und Alkohol ablehnen. Aber kaum erzählt man, dass man sich vegan ernährt, erntet man bestenfalls Kopfschütteln, meist aber sehr aggressive Rechtfertigungen von Fleischessern, wieso Fleisch essen unabdingbar ist oder man einfach nicht darauf verzichten kann bzw. will. Hey, ich nehme euch nicht euer Fleisch weg. ICH esse es nur nicht und je mehr auf diesen Trichter kommen, desto besser - aber ich bin nicht auf einer veganen Mission. Soviel dazu...

Kürzlich habe ich meinen 44. Geburtstag gefeiert. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mir in meiner "Jugendzeit" Erwachsene in dem Alter unglaublich alt vorkamen. Wie fühlt man sich mit 44? Genau so gut wie mit 43... Ich kann es gar nicht beantworten. Ich bin rundum zufrieden mit mir und meinem Leben. Sicher gibt es immer noch Dinge, die man optimieren kann, vor allem in beruflicher Hinsicht. Das wird sich aber in absehbarer Zukunft wohl sowieso ändern.

Dass es mir so gut geht hat auch mit dem nicht unwesentlichen Anteil zu tun, dass ich mit dem besten Mann der Welt verheiratet bin. So hatte ich auch dieses Jahr einen schönen Geburtstag, mit schönem Wetter, schönen Geschenken und überhaupt. :-)

Die Bilder sind selbsterklärend...






Mal schauen, wann wir unseren ersten selbstgebackenen veganen Kuchen in unserer genialen Darth Vader Backform machen werden. Sie hängt jedenfalls sehr schmückend in der Küche.

Vielleicht lässt sich in den nächsten Tagen auch endlich wieder der Frühling blicken. Die drohende Klimaerwärmung habe ich mir jedenfalls anders vorgestellt.