Montag, Dezember 31, 2007

Burg Windeck

Die Burg Windeck war das letzte Ausflugsziel für mich und meinen Schatz in diesem Jahr. Die Burg - eher eine Burgruine - stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde zuletzt im 30jährigen Krieg belagert und durch Sprengungen stark beschädigt. Später hat man das Gemäuer dann nur noch als Steinbruch genutzt.
Heute kann die Burg besichtigt werden. Von Köln kommt man über die A4, die B256 und dann die L333 sehr gut innerhalb von 40 Minuten dahin. Diese alten, von Moos überwachsenen Burganlagen haben irgendwie etwas sehr romantisches an sich. Man kann sich gut vorstellen, wie die Menschen dort in früheren Jahrhunderten gelebt haben. Es muss sehr kalt, feucht und zugig gewesen sein. Ich frage mich oft, was die ehemaligen Eigentümer wohl dazu sagen würden, wenn heute das "gemeine Volk" einfach so durch ihre ehemaligen Besitzungen wandelt. ;o)
Burg Windeck ist vergleichsweise gut erhalten, Teile des Bergfrieds stehen noch und jede Menge Mauern. Beim Erkunden der Burg hat mein Schatz auch einen unheimlichen Gang unterhalb der Burg (wahrscheinlich die frühere Vorratskammer) entdeckt, sich aber nicht getraut, weiter hinein zu gehen. Man muss aber auch sagen, dass es wirklich sehr unheimlich war, zumal auch das Wetter eher bedeckt und Licht ganz allgemein Mangelware war.
Insgesamt scheint mir die Burg touristisch nicht so gut genutzt zu werden, wie z.B. "Burg Drachenfels", aber vielleicht kann man das auch nicht so gut vergleichen. Da es erkennbar kein Café in der Nähe gab, sind mein Schatz und ich dann nach dem Rundgang durch die Burg wieder über Land nach Hause gefahren. Alles in allem ein schöner, romantischer und leicht verregneter letzter Spaziergang im Jahr 2007.

Countdown to Silvester

Nun sitze ich hier und erwarte meinen Göttergatten mit den letzten Einkäufen für Silvester, darunter so profane Dinge wie Frühstücksbrötchen und Baguette. Es ist aber wirklich eine große Schwierigkeit (mittlerweile) in Deutschland an einem Tag wie Heiligabend oder Silvester frische Brötchen und Baguette zu erhalten. Dass die Lebensmittel so knapp sind, war mir nicht bewusst. Ist es mittlerweile schon so, dass man frische Brötchen nur noch an der Tanke bekommt?
Ich muss mich wundern...

Sonntag, Dezember 23, 2007

Countdown to Heiligabend

Nach einem üppigen Frühstück haben mein Schatz und ich die Zeit zu einem gemütlichen Heiligabendvortagsspaziergang genutzt. Es ist frisch in Köln, aber nicht wirklich kalt; leider, denn natürlich hätten wir auch gern eine weiße Weihnacht.
Am Tag vor Heiligabend möchten wir allen, denen wir noch nicht persönlich Glückwünsche geschickt haben, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen!

Samstag, Dezember 22, 2007

Fröhliche Weihnachten

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es war ein turbulentes Jahr. Bei einem Sektfrühstück haben wir heute für uns den offiziellen Weihnachtsbeginn eingeläutet. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern des Blogs schöne und kuschlige Weihnachtstage, einen guten Rutsch sowie ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr.

Mittwoch, Dezember 19, 2007

Weihnachtsteller

Der Weihnachtsteller gehört ebenso zu den schönen Traditionen der (Vor-)Weihnachtszeit wie das Schmücken des Weihnachtsbaumes, der Adventskalender, der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, der Christstollen und der Adventskranz.
Traditionell gehören natürlich eine Orange, ein Apfel, ein paar Mandarinen und jede Menge Nüsse dazu, aber ich finde es so besser. Mein Schatz übrigens auch ;o)

Sonntag, Dezember 16, 2007

Honigpunsch

Weihnachtsmärkte gibt es ja viele, aber irgendwie sind sie alle gleich. Was noch dazu kommt ist, dass zumindest in den größeren Städten diese auch noch total überfüllt sind. Man wird angerempelt, Leute treten einem auf die Füße und der Glühwein schmeckt irgendwie wie der vom "A...", nur teurer.
Eine wirklich schöne Ausnahme von der gerade aufgestellten Regel ist der Soester Weihnachstmarkt. Mitten in der mittelalterlichen Altstadt gelegen, kommt hier tatsächlich noch so etwas wie Vorweihnachtsfreude auf. Nicht zu viele Stände - und dazu noch mit verschiedenen Angeboten! - und leckeres zum Naschen und Knabbern überall.
Mit das Leckerste dort ist der Honigpunsch, der an einer Bude direkt an der Kirche (hier ist der Markt fast schon zuende) verkauft wird. Den Punsch gibt es wahlweise mit Rum oder Amaretto. Mein Schatz und ich haben uns für Rum entschieden. Köstlich! Wie dieses Video unter Beweis stellt:


Fazit: Ein Besuch des Soester Weihnachtsmarktes lohnt in jedem Fall!

Montag, Dezember 10, 2007

Ein Neuer ist in der Stadt...

...und sein Name ist "Korky".
Korky ist eine Korktanne und außerdem noch unser diesjähriger Weihnachtsbaum. Wie immer haben mein Schatz und ich einen kleinen aber feinen Baum mit Ballen ausgewählt und bei einer köstlichen Flasche Bailey's mit dem vollen Ornat geschmückt.
Neben den obligatorischen roten Weihnachtskugeln haben wir diesmal auch lustige kleine rot-weiße Holzfigürchen - Engel, Dampflokomotiven, Bibabutzelmännchen usw. - die zusammen mit der LED-Lichterkette an den Ästen von "Korky" befestigt sind.
Die Lichterkette ist überhaupt das Beste; für sage und schreibe 5,--EUR aus einem Billigladen gekauft hält sie seit 2002 wacker durch. Eine lohnende Investition!
Ich freue mich auf Weihnachten, das zweite Mal das wir es im neuen Muffland feiern können.

Sonntag, Dezember 02, 2007

Stayfriends

Irgendwann, lange Jahre nach dem letzten Schulbesuch, fragt man sich doch, was aus den guten alten Klassenkameraden geworden ist. Das ging/geht zumindest mir so. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und habe so manches Mal überlegt, was wohl aus den Freunden von damals geworden ist. Nun gibt es eine sehr gute Plattform, um alte Schulkameraden wiederzufinden, das ist Stayfriends.
Ich habe mich dort schon vor geraumer Zeit angemeldet und immer mal geforscht und auch sehr viele Schulkameraden wiedergefunden. Mit einigen habe ich auch per Mail Kontakt gehabt und ich fand es sehr schön zu erfahren, wie die ihr Leben bisher gestaltet haben. Man merkt aber sehr schnell, dass die Gemeinsamkeiten bei der Schulzeit aufhören und das ist auch absolut nicht schlimm. Man hat sich ausgetauscht und gut ist es.
In der Schulzeit hatte ich natürlich auch eine beste Freundin. Im Alter von 12 oder 13 Jahren wechselt das sicher auch häufiger, aber diese beste Freundin war doch etwas Besonderes. Wir waren sehr viele Jahre befreundet und haben einiges miteinander erlebt: die erste Liebe, die erste Zigarette. Natürlich gab es auch weniger schöne Zeiten mit Streit und Ablehnung.
Aber trotz dieser Höhen und Tiefen blieben wir bis ins Jahr 1992 oder 1993 (ich weiß es nicht mehr so genau) befreundet. Dann kam ihre Hochzeit, ihre Schwangerschaft, ihr Haus in der Pampa und die unterschiedlichen Lebensmodelle. So ist diese Freundschaft eingeschlafen.
Im Jahr 2007 haben wir uns wiedergetroffen, und zwar auf Stayfriends. Ich habe immer mal nachgeforscht, ob ich im Internet etwas über sie finde, aber da war gar nichts. Ich war doch neugierig, was aus ihr geworden ist. Jetzt haben wir uns wiedergefunden und beim ersten Telefonat nach ewiger Zeit war gar kein "Befremden" da. Für mich war es, als hätten wir erst kürzlich telefoniert, wenn auch sehr viele Jahre dazwischen lagen. Das fand ich toll. Wir wollen uns natürlich auch treffen und darauf bin ich wirklich gespannt. Allerdings erst nach dem Weihnachtstrubel, derzeit ist alles irgendwie so unruhig. Aber ich freue mich sehr darauf, sie dann im neuen Jahr wiederzutreffen.

Planetarium Bochum

Ein Planetarium kannte ich bisher nur aus Filmen oder Videos, vornehmlich aus den USA. Ich fand es schon immer faszinierend, sich den Sternenhimmel anzusehen und mit den Gedanken weit weg zu schweifen. Irgendwie kamen wir auf die Idee, doch mal ein Planetarium zu besuchen und wir haben im Internet recherchiert, wo sich ein Planetarium in der Nähe befindet. Das war eigentlich auch schnell gefunden, nämlich das Planetarium in Bochum.
Als wir uns auf der Webseite umgeschaut haben, fanden wir auch ein Musikprogramm, neben vielen anderen Veranstaltungen. Das hörte sich doch sehr interessant an und so war unsere erste Begegnung (zumindest bei mir) eine Reise durchs Universum untermalt mit Musik der Beatles. Das war richtig toll.
Wir waren uns schnell einig, dass wir das auf jeden Fall wiederholen wollen und haben immer mal geschaut, welches Musikprogramm das Planetarium denn anbietet. Neben Klassik wird auch Trance/House angeboten. Aber das ist nicht so sehr Franks Geschmack.
Im Oktober wurden wir dann fündig: Eine Reise durch die Sterne mit Pink Floyd. Die wunderbare Musik von Pink Floyd bietet sich hier ja geradezu an, also haben wir uns wieder auf den Weg nach Bochum gemacht (kaum eine Stunde Fahrt) und haben die Reise angetreten.
Leider war die Reise durch die Sterne dieses Mal nicht ganz so schön wie bei den Beatles und auch das Publikum (teilweise sehr junge Leute) war leider nicht so gut, so dass man zwischendurch immer mal das Gequatsche der Leute hörte. Das ist ein Phänomen, mal so am Rande bemerkt, das immer mehr um sich greift: Die Leute können einfach nicht mehr den Mund halten, während einer Veranstaltung. Sei es im Kino, im Planetarium oder bei anderen Darbietungen. Wenn man keine Geduld für derartige Veranstaltungen hat, sollte man eigentlich besser zu Hause bleiben.
Glücklicherweise ist die Gruppe von jungen Leuten dann kurz darauf gegangen, ich habe mich sowieso gewundert, dass die etwas mit Pink Floyd anfangen konnten.
Alles in allem war es aber ein sehr schöner Abend und eine Reise durch die Sterne ist immer empfehlenswert. Hier kann man wirklich Abstand zum Alltag gewinnen.