...ist streng genommen kein "richtiger" Dom, sondern war Teil einer um 1133 gegründeten Zisterzienser Abtei. Der Grundstein für den heutigen Altenberger Dom wurde um 1259 gelegt. Gemäß der ursprünglichen Ordensregeln der Zisterzienser wurde beim Bau des Domes auf "unnötigen" Prunk verzichtet; beispielsweise hat der Dom keinen Turm, sondern nur einen Dachreiter für eine kleine Glocke. Die Zisterzienser sind schon lange weitergezogen. Heute ist der Dom eine Simultankirche, d.h., er wird sowohl für Katholische, als auch Evangelische Gottesdienste genutzt. Der Dom gehört dem Land Nordrhein-Westfalen. Die ehemalige Klosteranlage beherbergt heute eine christliche Jugendbildungsstätte. Wer noch mehr über die Geschichte des Domes erfahren möchte, kann hier klicken:
Entdeckt haben wir den Altenberger Dom bei unserer Rückfahrt vom Pfannkuchenhaus; nur war es da schon zu dunkel, um eine vernünftige Besichtigung machen zu können. Bemerkenswert ist, dass der Dom mitten in der "Pampas" steht. Kennt man seine Geschichte (s.o.), wird allerdings schnell klar, warum das so ist.
Der gestrige Samstag (30.09.06) war mit Sicherheit einer der letzten wettermäßig schönen Herbsttage dieses Jahres, daher war es ein guter Zeitpunkt, einen Ausflug zum Dom zu machen (als "Kölner", selbst als Immi, hat man es ja mit dem "Dom").
Parken vor dem Märchenwald kostete 2,-- EUR, Parken vor dem Dom war ömesöns und - man höre und staune - nach zweimaligem Umrunden des Parkplatzes fand sich sogar ein Abstellplätzchen.
Dom und umgebene Anlage mit Brauhaus, Spielplatz, mehreren Restaurants und der Bildungsstätte sind wunderschön, sehr gepflegt und laden zum Verweilen ein. Gemäß einer alten Familientradition gönnten mein Schatz und ich uns dann auch einen leckeren Kaffee und hatten Zeit, über die kürzlichen, weniger lustigen Ereignisse zu sprechen.
Im Dom selbst fand eine Chorprobe statt, die die Besichtigung in eine ganz eigene, sakrale Atmosphäre hüllte. Mit derartiger "Soundtrack-Untermalung" wirkt ein solcher Ort gleich noch mal so ehrfurchtsgebietend. Ich bin immer wieder fasziniert von der baumeisterlichen Leistung unserer Vorfahren, die derartige Bauwerke ohne die Hilfe moderner Technik errichtet haben.
Ein schöner Ausflug an einem schönen Herbsttag im September 2006.
Dieser Ausflug war erholsam für die Seele. Die Klosteranlage, die kein Kloster mehr ist, ist wunderschön angelegt, sehr gepflegt und mit Liebe zum Detail erhalten. Zum Glück hatten wir traumhaftes Wetter. In der Nähe gibt es einen Märchenwald, den wir leider nicht mehr erkunden konnten, es wurde ja schon bald dunkel. Wir werden sicher noch einmal wiederkommen.
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