Sonntag, Januar 13, 2008

Träume

Jeder hat Träume. Der Eine möchte eine steile Karriere hinlegen, Dinge bewegen. Der Andere möchte mit Hund, Haus, Kind und Kegel glücklich werden. Träume sind so unterschiedlich wie die Menschen selber und jeder hat seine Berechtigung.
Mein Traum ist ein Haus am Meer, ein langes und gesundes Leben, mit Frank gemeinsam tolle Projekte verwirklichen. Ich war schon öfter am Meer und ich liebe den endlosen Horizont. Scheinbar kann nichts den Frieden trüben. Wunderbare Wolkenkonstellationen und ursprüngliche Natur.
Das Leben in der Stadt hat seine Vorzüge, aber auch jede Menge Nachteile. Die Aggression der Menschen untereinander nimmt zu. Man kann ja kaum noch über die Straße gehen, ohne angerempelt zu werden. Das Motto: Hier komme ich und alle anderen müssen weichen. Es ist laut und dreckig. Dabei haben wir noch wirkliches Glück, weil wir im Kölner Norden leben und auch noch direkt am Rhein. Zentral: Man kommt überall schnell hin und doch abgelegen und inmitten von relativ viel Natur und schöner Stadtteilstruktur. Wir kriegen von all dem Trubel, der in der Stadt herrschen kann, nichts mit. Sei es Karneval, CSD oder andere Ereignisse. Es ist schön, wie vielfältig die Kultur und das Nachtleben in Köln ist. Aber ich habe gemerkt, dass mein Ruhebedürfnis immer mehr zunimmt.
Ein Haus, am besten ein schöner Resthof, am Meer käme diesem Ruhebedürfnis am nächsten. Natürlich weiß ich nicht, wie es auf Dauer wäre, in einer Umgebung zu leben, wo die nächste Ortschaft Kilometerweit entfernt liegt. Ich kann nur sagen, dass ich es im Urlaub sehr genieße.
Die Freiheit, die man hat, wenn man aufgrund von vielen schönen Projekten ein selbständiges Leben führen kann, ist von unschätzbarem Wert. Dieses Ziel streben Frank und ich mit aller Kraft an und ich freue mich schon auf die Zeit, wenn wir dieses Ziel erreicht haben.
Natürlich ist diese Freiheit und Selbständigkeit mit viel persönlichem Einsatz verbunden. Das sehe ich ja jeden Tag, aber dafür ist man sein eigener Herr. Eine Sache, die mir sehr entgegen kommt. Eine Sache, für die sich wirklich jeder Einsatz lohnt.
Darum freue ich mich jetzt auf den nächsten Urlaub, in dem ich an dieser Freiheit schnuppern und von ihr träumen kann.

Das war übrigens der 100. Beitrag in diesem Blog. :o)

1 Kommentar:

  1. "Du hast es geschafft, wenn Dich die anderen alle können. Wenn Du zu jedem Schweinehund auf Gottes Erdboden sagen kannst: »Du kannst mich mal!«, dann hast Du genug Geld, um ein freier Mann zu sein. Das will ich. Ich will endlich mein eigener Herr sein." - Irving Wallace, Die sieben Minuten

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