...kann man auf SCHLOSS BURG in Solingen hautnah nacherleben. Die Burg aus dem frühen 13. Jahrhundert sieht tatsächlich genauso aus, wie man sich eine richtige "Ritterburg" vorstellt. Der Spinxer ist ja seit einiger Zeit (auch beruflich) mittelalterlich interessiert und der Erdbeermund teilt diese Leidenschaft (wenn auch nicht unbedingt beruflich *g*). Da bot sich ein spontaner Ausflug an.
Wie auf der Internetseite der Burg angekündigt, fand der Ostermarkt statt. Leider nicht "nur" außerhalb, sondern zu großen Teilen auch mitten in der Burg. Aber, da bin ich schon zu weit. Bevor es nämlich in die Burg ging, konnten Spinxer und Erdbeermund ihren Mut an der freischwingenden Seilbahn aus den frühen 50er Jahren des letzten Jahrhunderts testen. Zur besseren Veranschaulichung ein paar Fotos:
An dieser Stelle möchte ich meinen Schatz ganz, ganz doll loben, denn, obwohl bereits die Rauffahrt bei ihr für halbe Panikattacken gesorgt hat, ist sie tapfer auch wieder mit runter gefahren. Man muss sagen, etwas mulmig wird einem schon, wenn man langsam, die Füße frei heraushängend, den Hang hochgezogen wird. An den Masten hängen Schilder "Schaukeln verboten!". Ich glaube, auf die Idee, zu Schaukeln, käme auch keiner. Naja, irgendwann waren wir dann oben und es ging los mit der Besichtigung.
Etwas enttäuschend war zunächst das "Verlies". Letztlich nur ein kleiner Raum, in dem kleine Lampenschirme angeboten wurden. Aber dann ging es mit dem Rundgang richtig los. Wären die überfüllten Räume (Ostermarkt, wie schon gesagt) nicht gewesen, dann wäre der Informationswert des Rundgang sicherlich um einiges höher gewesen. Auf den Fotos sind genau die vier Momente eingefangen, an denen keine Leute vor der Linse herumgesprungen sind. Toll waren die Wandmalereien von 1901, die wichtige Episoden aus der Geschichte der Burg darstellen. In der Ahnentafel entdeckte der Spinxer zudem das Wappen der Herren von Mark (was heute immer noch das Stadtwappen von Hamm ziert).
Neben allerlei Schnickschnack und Tand wurden aber auch leckere Belgische Pralinen und exotische Käse angeboten. Bei beidem haben wir zugeschlagen. Unter den Käsen sei besonders der Trapisten-Käse hervorgehoben, der von Mönchen des Trapisten Ordens hergestellt wird. Einer der leckersten Käse, den Spinxer und Erdbeermund bisher gegessen haben. Besonders der Geruch ist einzigartig!
Nachdem wir aufgrund eines Missverständnisses den Bergfried gleich zweimal erklommen haben, haben wir den Rundgang schließlich beim "Café Rittersturz" mit einer schönen Tasse Kaffee (wie sich das gehört!) beendet.
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